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Nächste Woche

Liebe Gäste,

wir haben uns vorübergehend für zwei Ruhetage in der Woche entschieden: Dienstag und Mittwoch. Wenn wir genug Leute finden, die uns helfen möchten, können wir in der Zukunft auf einen Ruhetag verzichten. Im Moment jedoch arbeiten wir an der Grenze unserer Möglichkeiten. Bitte um Verständnis, wenn das Warten auf´s` Essen zu lange gedauert hat, bzw. wenn jemand von Euch keinen Sitzplatz bekommen konnte. Wir sind auch nicht immer im Stande gleich ans Telefon zu gehen.

Eine besondere Bitte an den Herrn, der seinen Apfelstrudel bezahlt, aber nicht bekommen hat – bitte melden Sie sich bei uns! Wir versuchen uns zu revanchieren.

Wir sind weiterhin auf der Suche nach dem Personal: für die Küche, für den Service und auch als Putzkraft – fragen Sie bitte Ihre Freunde und Bekannte. Wir werden Euch absolut dankbar.

Und noch etwas: unsere Technik funktioniert noch nicht perfekt. Wir haben uns noch zusätzlich den Montag den 9.10 für Reparaturarbeiten geplant. Nach dem Wochenende sehen wir also am Donnerstag den 12 Oktober.

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…und dazu – unsere Windbeutel; mit Sahne!

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Margaretenfest

Liebe Leut!

Zum Margaretenfest haben wir für Euch drei Tage offen gehabt: mit frischen fränkischen Delikatessen aber auch polnischen Schmankerln , mit handwerklich gebrauten Bier, leckeren Frankenwein und Lächeln. Herzlichen Dank an unsere Gäste, die ohne Reklame bei uns vorbeigeschaut haben. Es tut mir Leid, dass viele von Euch keinen Sitzplatz bei und bekommen habt. – unsere Sitzplatzzahl ist aber auf 85 im Außenbereich rechtlich beschränkt. In der Zukunft müssen wir mit Reservierungen arbeiten, damit wir die Sitzplätze vernünftig verwalten können.

Wir suchen immer noch Leute für unser Gasthaus, deshalb haben uns freiwillige, ehrenamtliche Helfer unterstützt: unser Elektriker Dirk mit seiner Frau Jule und Tochter Lilo (Theke, Küche, Bedienung); die Sina und der Peter – die fränkischen Zauberer in der Küche und dann die Martina; der Michael, der unsere Küche gebaut hat, war auch dabei; die Helga – die die Bedienung im Griff hat; der Frank und der Felix, die Inge und Michel, die bei den Vorbereitungen zum Fest uns geholfen haben; absolut wichtig: die Frau Mutter Regina und die Heidi, die uns noch am Sonntag früh Weizenmehl für unser Käsespätzle organisiert haben; unser Webmaster Raoul – schon erwähnt als der beste Grillmeister zwischen dem Main und Alasani, unser Michi, die Oksana und der Jarik aus der Ukraine, die Geri und der Maik, der Pepe und der Michal; schließlich auch vielen herzlichen dank an Patricia und Andreas, mit denen wir das gemeinsame Projekt verwirklichen können. Danke allen, die uns auch mental unterstützen.

Und noch was sehr persönlich: danke meiner Frau Ewa und allen drei Kindern, die aus aller Welt gekommen waren, um uns zu helfen; und jetzt noch persönlicher: Liebe Deisy! Wir wollen Dich gerne als unsere Schwiegertochter haben:-)

Ich möchte jedoch noch kurz erwähnen, dass wir immer noch eine Baustelle sind. Reservierungen werden noch nicht angenommen.

Die ersten Gäste am Samstag. Der Petrus mit seinen Wetterspielen hat gut mitgespielt. (Bild : Dirk)
Der arme Wirt aufgeregt: vor dem Interview mit der Mainpost (Bild: Ola)
Feierabendwein des Teams. Müde aber glücklich (Bild: Raoul)
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Drachengold

Liebe Leute, wir haben unsere ersten Biere gezapft!

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Margaretenfest A.D. 2023

Wir waren nicht da; also bitte nicht sauer sein, wenn eine Antwort auf Ihre Anfrage nicht gleich gekommen war. Die Technik (Smartphone) hat versagt und musste ich ein Paar Tage ohne Kartenmaterial und Verbindung zur Familie die portugiesische Atlantikküste mit einem Zelt wandern. Da hat man Zeit, um ohne Hektik einiges zuordnen zu können: lieber in die kasachische Steppe abzuhauen oder doch nach Marokko…:-)?

Die Frage: wann ist die Eröffnung, kann weiterhin nicht beantwortet werden. Die neue Lüftungsfirma (Roman Gagel – ursprünglich aus Margetshöchheim) bemüht sich wirklich. Manche Teile der Lüftungstechnik sind aber erstmal für Mitte August annonciert. Im Küchen- und Thekenbereich sieht also alles fast fertig aus:

Deshalb haben wir uns entschieden zum Margaretenfest unsere Pforten offen zu halten: mit einer sehr kurzen Speisekarte und kalten Getränken. Denkt bitte daran – wir sind immer noch eine Baustelle und kein fertiges Gasthaus. Als freiwillige Helfer – unsere Elektriker, die Raumausstatter, der Maler, unser Webmeister und Küchenbauer… Kocht aber der Peter 🙂

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Spessarträuber

Unser Küchenbauer Michael macht den Eindruck einen netten und ruhigen Kerl. Der kommt aber aus Oberndorf und in seinen Adern fließt das Blut ehemaliger Spessarträuber, die keinerlei Attribute von Zivilisation und Fortschritt zuließen. Und jetzt baut er bei uns die modernste Küche in der Region ein – alles nach DIN, Brandschutzanforderungen und mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis; und dazu versteht er auch noch Spaß. Wahnsinn!

Auf diese Art und Weise haben wir z.B. zwei Kombidämpfer bekommen: einmal unten für kleinere, bescheidene Köche (Wirt) und einmal oben für kreative, offene Gastromeister – die suchen wir immer noch. Lieber Koch: Lust auf große kulinarische Ereignisse? Bewirb Dich bei uns! Du wirst es nicht bereuen!

Und so sieht unsere Theke aus. Zwar immer noch in der Bauphase aber wir möchten schon die Bierleitungen ausprobieren: Joachim – Du darfst brauen!

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Wir suchen Dich!

HERZLICH WILLKOMMEN!

Das ist unsere Botschaft – für unseren zukünftigen Küchenchef / Küchenchefin

Ein Genussmensch, Qualitätssicherer, Künstler, Leckermäulchen und noch vieles mehr.

Die Arbeit in unserer Küche ist nicht nur etwas ganz Besonderes,

sondern auch extrem spannend und vielseitig.

Wir arbeiten in einem Team, das seine Arbeit mit Herz und Seele macht.

Wir sind ein Team voller Leidenschaft und Inspiration.

Als Familienbetrieb gehen wir Freundschaftlich miteinander um.

Wir freuen uns auf Dich!

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Wir probieren an

Bei uns ist jedes Gästezimmer anders: einmal verwinkelt mit geheimen Nischen, meistens offen mit dem greifbaren Blick auf den breiten, stillen Main.

Wir haben es als Bestand angenommen und akzeptiert. Auf manche Lösungen mussten wir leider verzichten, weil es bautechnisch nicht möglich war – wir hoffen das beste draus zu machen: ein charmantes Hotelchen mit Seele.

Die Zimmer sind schon fertiggestrichen, haben einen rustikalen Eichenboden und in demselben Stil eingebaute Türe.

Jedes Zimmer bekommt eine individuelle Gestaltung und außer der für die Bürokratie in Deutschland wichtiger Nummer, wahrscheinlich auch einen Namen.

Der Dirk hat noch seine Hohlwanddosen nicht fertig gesetzt ( 2x Steckdosen, 2x Lichtschalter plus Leseleuchte pro Seite) aber wir passen das Bett (sehr bequem: 2x90cm Box spring mit trennbaren Teilen und getrennter Bettwäsche) an das Kopfteil an. In dem dazu gehörenden Bad wurden schon Fliesen mit Jugendstilmotiven eingebaut ; also bleibt uns nichts anders übrig, als in dem Stil zu bleiben. Obwohl das Bett sehr modern wirkt, ist der Rest der Möblierung gebraucht und sehr alt – am Ende der Baustelle können wir uns neue Sachen nicht mehr leisten😊

Auch dieses Zimmer möchte gerne im Geiste der Belle Époque gestaltet werden. Mal schauen: das Kopfteil muss noch umgemalt werden – vielleicht mit Motiven; und die Bilder: schwarz-weiß aus der guten Zeiten oder doch mit ein wenig Farbenspiele…?

Hier vielleicht die Notarensuite – der herrliche Blick auf den Main und ein solider Schrank, wie die Grundlagen des bayrischen Rechtssystems. Die Scheiben müssen noch geputzt werden, sonst kann man hier schon schlafen😊

Der Sessel, der gute, rote Geist, wartet immer noch sehr geduldig auf seinen Platz: vor Paar Monaten in Holland vor dem Tode gerettet, in Polen wieder fürs Leben erholt, um in Marokko noch einmal 100 Jahre Menschen an der Hüfte umarmen. Interessant, wer es schon genossen hat…

Mein Lieblingsschrank. Ok – es ist kein Van Gogh, dafür aber eine direkte, ehrliche Bauernkunst. Farben aus dem Schrank werden dann auf die Wände und Kopfteile übertragen. In Margetshöchheim schätzen wir klare Werte und Ehrlichkeit in der Kunst. Nicht wie die Veitshöchheimer, die für Barock der Würzburger Bischöfe stehen. Unsere Nachbarn von der anderen Mainseite sind trotz aller dem bei uns herzlich willkommen😊

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Langsam wird Garten

Heute, am Tag des heiligen Thaddäus, der als Schutzpatron in schweren und ausweglosen Situationen zur Hilfe stehen sollte, haben wir den ersten Baum für unseren Biergarten eingepflanzt: Castanea sativa, umgangssprachlich als Esskastanie bekannt. Der Rest der Flora kommt im November.

Eine große Ehre: Gerhard und Michi dürfen den ersten Baum einpflanzen. Bin schon jetzt gespannt, wie unsere Kastanie in 100 Jahren aussehen wird…
Soll unser Bäumle einen Namen bekommen?
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Es ist gut Nachbarn zu haben

😀 

Wirklich! Vor fast zwei Jahren, als Fa. Teddeco auf die Baustelle kam, dachten wir, dass wir die ganze Raumausstattung plus Fliesen ruck-zuck erledigen. Die Herausforderung habe ich unterschätzt (wie Jeder, der im Projekt beteiligt ist). Gott sei Dank haben wir Nachbarn.

Fa. Hösl, die in der Mainstraße in Margetshöchheim ansässig ist, hilft uns schon seit dem Herbst 2021; obwohl ist es mir bewusst, dass ich den Michael Hösl manchmal nerve…  😕 

Die Hösl-Jungs übernahmen alle Decken im OG. Hier wird Erfahrung und Fingerspitzengefühl gefragt – es handelt es sich um Konstruktionen aus gelochten Akustikplatten, die dann mit Spezialvlies tapeziert werden und zum Schluss mit Akustikputz gespritzt.

Alles, damit nichts stört, wenn Du, lieber Gast, unser kühles Bier genießt!

Von links: Werner, Felix und Michael tragen die 10m langen Bahnen auf die Decke der Schenke

Unser Frank grundiert erstmal die Flächen sehr sorgfältig

Unsere Nachbarn reichen auch Impulse, damit es nicht langweilig wird. Danke.

Im Außenbereich wurden die Eingänge vor der Mainstraße gepflastert. Am Main verlegen pingelig Meister Korbmann mit seinem Kollegen Meister Roos den Kirchheimer Muschelkalk auf unserer Hauptterrasse.

Es wundert mich nur ein bisschen der Betriebswagen vom Meister Roos. Der steht immer am Arbeitsplatz und trotz Staub und Dreck bleibt immer glänzend – obwohl die Luftzirkulation in unserer Gegend dem widersprechen sollte. Eigentümer der Fahrzeuge, die auf der Mainstraße parken, verlangen jedoch von uns immer Waschgeld, bzw. einen sofortigen Wascheinsatz. Komischerweise handelt es sich immer nur um eine Marke. Sie scheint besonders nicht staubresistent zu sein. Vorsichtig (demnächst werdet Ihr schon wissen warum) sage ich, dass es sich um eine bayrische Automarke handelt – wir wollen den gerichtlichen Streit wo „die Reputation des Unternehmens“ im Spiel ist, vermeiden…😉 

Habt Ihr unseren Aprilscherz schon vergessen? Wir haben eine Antwort der Brennerei Z. – Details kommen.

P.S. Vor drei Monaten schrieben wir über unserem neuen Mitarbeiter Jarik, der mit seiner 5-köpfigen-Familie von dem Krieg in der Ukraine fliehen dürfte. Jeden Tag sagte ich ihm, dass die Sprache das wichtigste Werkzeug in seinem neuen Land sein sollte. Ab 5 September geht er für 10 Monate in die Sprachschule und kann uns nur als Minijober an Wochenenden unterstützen. Zum ersten Schultag bekam er vom Michi, der deutschen Tradition gerecht, eine Schultüte die er dann stolz präsentierte….

😀 

Von links: Frank, Jarik (mit der Schultüte), Michi, Felix und im Hintergrund der Main, der schon einiges gesehen hat…
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Wir waren zu Fuß auf dem Kreuzberg

Den Bericht annonciere ich mit einer Karte. Schaut Ihr euch diese Skizze an: eine Erklärung – was z.B. ein Totenkopf oder drei Spritzen bedeuten – bekommt Ihr demnächst …😊

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Main Art

Zwar sind wir bei der Margetshöchheimer MainArt nicht dabei aber wir schlagen Euch zwei Führungen durch die Baustelle vor: am Samstag den 25. und Sonntag den 26. Juno; beide um 12:00 Uhr.

Extra für Euch wird die Baustelle aufgeräumt und manche Details enthüllt – wie auf dem Bild: Michi präsentiert unsere Wanddeko im Herrenrastraum. 😊

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Wir sind noch internationaler

Nachdem unser Simon sich entschieden hat, weiter Jura zu studieren (wir brauchen ja Juristen😉), haben wir nach Verstärkung gesucht. Die Lösung kam unerwartet aus dem Osten: vor einigen Wochen kam der Jarik nach Deutschland. Da er drei Kinder produziert hat (sonst müsste er kämpfen), hatte er auch das Recht aus der Ukraine zu flüchten. Ich hoffe, seine Familie findet in Franken ihr neues Daheim.

Jarik ist eine handwerkliche Bereicherung – gut für uns, schlecht für die arme Ukraine, die solche Menschen viel mehr brauchen wird.

Wegen der Dynamik der Arbeit wurden ihm die wichtigsten Fluchwörter beigebracht und die Leberkäsbrötchenprobe (jedoch mit viel Senf) hat er auch bestanden.

Auf dem Bild von links: Tadek (DE/PL), Jarik (UKR), Jannik (DE) – kein Scherz: nur unser Michi trägt einen gescheiten deutschen Vornamen 😊

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Maurer sind Dichter

Jeder Stein flüstert seine Geschichte: der bescheidene Runde – ein prosaisches Lebensereignis, die Riesen singen von den Heldentaten und die Winzigen unförmigen erzählen pikante Anekdoten – so wird ein Epos ins Leben gerufen.

Sie wird die Sonnenwärme auf unsere Weinstöcke und Hopfen strahlen und uns vor dem kalten Nordwind schützen – unsere „Klagemauer“ 😉

Der Schöpfer ist Frank (zweiter von rechts) – er darf seine Hände zeigen und nach vorne treten. Der Rest (von links) Michi, Dirk, Tadek und Thomas sehen nur so aus, als ob die gleich erschossen werden – sie halten die Mauer mit ihren Händen und Rücken; damit sie nicht umkippt 😉

Bild: eine nette Dame auf dem Fahrrad

Noch eine gute Nachricht: der Speierling von unserem Nachbar Michel Göpfert hat dreimal Gold bei Bayern Brand 2022 geholt. Absolut verdient – wir gratulieren auch auf dem Wege!

Ich möchte nur erwähnen, dass wir letztes Jahr diesen Schnaps durch die Berge schleppten, um uns in den kalten Nächten des Kaukasus zu erwärmen. Wir posten jetzt ein Bild, das schon im August 2021 bei uns gepostet wurde: Michels Speierling an der Quelle von Alasani, Tuscheti:

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Heute nicht bescheiden

Nach 6 Wochen Fastenzeit vom Bier und alkoholischen Getränken und dann nach 2 Wochen Covid, wo Bier nicht schmeckte, möchten wir mal gelobt werden.

Tadeusz Sienkiewicz von Oleksin, Lord of Lochaber, Compostellano de Santiago A.D. 2011, selbsternannter König aller tuschetischen Flüße, zukünftiger Wirt in Marokko, hat das Recht sich als gelernter Gastronomiemanager (auf Deutsch) vorzustellen😊

Zwischen den lustigen stellen wir uns aber auch ernsten Herausforderungen…

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2021: das war ein Jahr!

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Vielleicht machen wir alles falsch…

Unsere Gästezimmer sind von der Größe her eh keine Paläste. Jedes Zimmer ist auch aber anders und kriegt trotz alledem eine eigene feine Ausstattung. Bei den Betten –keine Kompromisse: zählt nur der Schlafkomfort. Bei dem restlichen Mobiliar möchten wir ein wenig meistern – Charme in die bequemen Zimmer sollen antike Tische und Schränke bringen. Jedes Bad kriegt zwar rustikales Feinsteinzeug auf den Boden aber in die weißen Wandfliesen wollen wir edle, seht oft noch aus dem 17. Jahrhundert stammende Keramikteile einbauen. Wie hier auf dem Bild unten:

Was Antiquitäten angeht, holen wir uns sehr oft schöne Sachen aus den Niederlanden, wo die Auswahl (und die Preise) etwas angenehmer sind. Um „Ware aus Holland zu holen“ waren wir auch letzte Woche und das muss ich Euch erzählen.

Wir haben uns diesmal eine Unterkunft nur einige Meter von der niederländischen Grenze gefunden. Bilder aus dem Internet waren sehr idyllisch; insbesondere das mit dem sympathischen Esel …

Als wir kamen, war schon richtig dunkel. Sodass es etwas dauerte, bis wir das richtige Haus fanden. Begrüßt hat uns ein wirklich netter Eigentümer in der niederländischen Militärjacke; erzählte kurz über das Haus, dass es immer noch umgebaut ist z. B. Außenwände mit Aluminium isoliert sind und dadurch hat man hier kein Handyempfang… Das kostenlose Fernsehen konnte wahrscheinlich auch aus dem Grund nur statische Bilder aus den schönen Ecken der Erde ausstrahlen. Mit extrem bescheidenen, ausschließlich eigenen Mitteln wurde es zu unserem Schlafzimmer – der Raum war noch vor kurzem ein Ferkelstall, wo die Tiere auch geschlachtet wurden – meine Frau (als Stadtmädchen) konnte nur schlecht schlafen.

Die Toilette war in Ordnung – es fehlte nur die Tür – da hing nur ein wieder bescheidener Vorhang. Bei dem Besuch der Toilette haben wir also laute Musik gespielt. Toilettenpapier war im Preis, alles andere kostete aber Geld, wie z.B. die Mietgebühr für ein Glas (1,25 €). Das mitgebrachte Bier war also nur von der Flasche zu trinken 😉

Die Stille der Nacht brach das morgendliche Krähen und fröhliches Gackern – dann pünktlich um 8 kam das Frühstück – gekochte, nicht gestempelte und eindeutig nicht gewaschene Bio-Eier. Selbstverständlich musste ich wieder das Ei für meine Frau auch essen.

Kaffee für mich war kostenlos, aber der für meine Chefin bestellter Tee war nicht gekommen. Ich habe mich auf die Suche nach einem Tee in unsere Küche gegeben und leider nichts gefunden. Gott sei Dank war die Küche (und auch die Tür zu unserem Zimmer) unter dem Auge der versteckten Kamera. Sodas gleich hat sich eine aufgeregte junge Dame gemeldet, dass ich die Küchenschränke durchgesucht habe…

Im Tageslicht konnten wir auch endlich sehen, wo wir sind. Die Umgebung war flach idyllisch. Das Gästehaus besteht aus dem Urstall, wo wir geschlafen haben Plus einem Anbau im EG (Küche, Frühstücksraum) plus zwei Zimmer im OG. Bei der Konstruktion habe ich an unserem Statiker gedacht: Paul, Du bist manchmal kurz vor dem Kollaps, wenn die Statik unseres Hauses betrifft. Gott sei Dank, Du warst nicht in dem kleinen Hotelchen an der niederländischen Grenze: Du hättest es leider nicht überlebt!

Das kleine Hotel steht, wackelt, hat Luft und bringt Geld. Unsere Unterkunft hat im Internet die besten Noten: der Preis 70 € fürs Zimmer wird als angemessen gesehen. Es wird noch darauf hingewiesen, dass, wenn jemanden der Vorhang zur Toilette nicht passt, gibt es eine Toilette im Hof – wo sind da überhaupt Probleme…?  Vielleicht übertreiben wir mit unserer Sorge, damit alles akkurat gemacht wird…

Bei der Fahrt von unserer Unterkunft zu unseren netten Antiquitätenanlieferer in Arnhem begleitete mich nur ein Gedanke: ein Königreich für eine Toilette! Auf diesem Weg bietet das Königreich Niederlande leider nur flache Wiesen, abgezäumte Straßen und Laub lose, rare und sehr bescheidene Wälder an…

Adressen, wie immer – keine. Bei Bedarf: Frage betreiber😊

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Langsam, aber voran

Jetzt wieder mal was Konkretes:

Wir bauen und basteln seit über einem Jahr. Wenn man jeden Tag auf der Baustelle ist, merkt man unsere Vorschritte gar nicht. Wenn wir aber die Bilder vergleichen möchten – hat sich viel getan: vor allem das Haus steht und hat ein Dach, hat alle Fenster und ist entweder mit einem handwerklichen pilsnerfarbigen Putz von der Mainstraße verkleidet, oder, wie im mainseitegen Gebäude, mit einer Douglasienfassade aufgewärmt.

Innen haben alle Räume ihre Wände und werden überall Installationen eingebaut: Elektro, Klima, Wasser und Heizung; nach dem wir einige Brandschutzfallen beseitigt haben – auch Lüftung.

Der Innenputz ist aufgetragen und die oberen Stockwerke haben schon einen reifen Estrich – das bedeutet, dass wir demnächst in oberen Bereichen mit Fliesenarbeiten anfangen dürfen.

Ende Oktober wollten wir unsere Außenanlagen zu gestalten beginnen: Bau einer Lagerscheune an der Mainstraße Richtung nördlicher Nachbar, Ummauerung, Formen der Terrassen und Bepflanzung – wegen Materialmangel hat es sich Richtung Januar nächstes Jahr verschoben. Wir hoffen dabei, dass das Wetter mitspielt.

Oben eine grobe Planung der Außenanlagen: auf der unteren und auf der Ausgabeterrasse ist der knirschende Kies geplant; auf der oberen Terrasse zum Hauptsaal – Naturstein auf Splitt verlegt. Rundrum Mäuerle aus Bruchsteinen, das an die fränkischen Trockenmauern erinnern. Da wir echtes Bier im echten Biergarten anbieten möchten und Margetshöchheim ein Gartendorf am Main ist, bleibt eine Herausforderung unsere Bepflanzung bewusst und reich zu kreieren: eine heilige Biergartenkastanie findet ihren Platz im zentralen Punkt. Wir entscheiden uns wahrscheinlich für die Rotkastanie: sie ist besser für den Klimawandel vorbereitet und leistet mehr Widerstand bei Krankheiten.

Die sonnigste Ecke ist für Wein reserviert, aber bei der Ausgabe findet Ihr goldene Hopfenzapfen…

Und jetzt noch Frage an die Biergartenorthodoxen: dürfen wir auch einen Obstbaum einpflanzen? Einen Kirschbaum zum Beispiel? Die besten Kirschen der Welt kommen doch aus Margetshöchheim, oder?  Die Kirschblüte sollte dann die Biergartensaison eröffnen…

Da ich schon den Klimawandel erwähnt habe, ist es vielleicht die Zeit auch etwas Mediterranes zu haben – was meint Ihr dazu?

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Wir waren in Portugal

Eigentlich wollten wir unser Motiv auf den T-Shirts zeigen – ein etwas anderer Margetshöchheimer Drache. Da der Würzburger Marathon, der Residenzlauf und der Gedächtnislauf dieses Jahr nicht stattgefunden haben, blieb uns nichts anderes übrig, als die neuen Trikots im Ausland auszuprobieren. Die Stadt Lissabon organisierte mit allen Corona-Maßnahmen einen Halbmarathon mit dem Start auf der Vasco-da-Gama-Brücke, wo wir auch teilnehmen konnten – Obrigado Lisboa!

Diesmal wollten wir es gescheit machen: Kuskus oder Nudeln, gekochtes und frisches Gemüse ohne Salz (die Sojasoße hat dem Geschmack nicht geholfen) in einer teuren, gesunden Kneipe und nur mageres Bier am Tag vorher. Wir haben übertrieben: aber auch die feuerroten Trikots, die wir anhatten, konnten wenig helfen – Ergebnis: die schlechteste Laufzeit aller Zeiten😉

Nach dem Lauf heulte der Körper nach Kalorien: saftige brasilianische Picanhas, knusprige Piri-Piri-Hähnchen aber auch vegane Pierogies mit Sauerkraut und Waldpilzen im heißen Olivenöl und Zwiebeln in der polnischen Kneipe; und dazu kein Bier (Portugiesen verstehen Bier anders als wir) sondern portugiesischer Wein: egal ob in der Sonne dunkelrot gebrannt, leichter weiß gefärbt oder auch eine sehr erfrischende portugiesische Spezialität: vinho verde...

Portugal lebt ein wenig im Schatten von seinem größeren Nachbar, aber sein Wein soll bitte keine Komplexe haben! Vor allem ist es gelungen eine Industrieweinproduktion wie in Spanien zu vermeiden. Ich hätte nichts gegen die spanischen Weine: sind gut trinkbar und waren immer ein treuer und zuverlässiger Begleiter auf jedem Jakobsweg. Die Douroweine bilden eine getrennte Gruppe im Vergleich zu den lustigen Riojanes, zu den stolzen Bordeaux und raffinierten Primitivos.

Die Ausstattung der durchschnittlichen Lokale ist eher unkompliziert – ein Grill, ein Paar Kühlschränke in einer winzigen Küche…  So funktioniert es auch in unserem Lieblings-Ende-der-Welt in Sagres, weit von der Hauptstraße, die hinter dem Schilf verstecktes Adega mit den besten gegrillten Robalos und Douradas auf dem Kontinent.

Und jetzt zu den Pierogies: es scheint mir ein universeller Vorschlag für ein veganes/vegetarisches Gericht zu sein, was auch die toleranten Fleischesser akzeptieren können. Die Füllung kann man beliebig gestalten. Pierogies im polnischen Lokal in Portugal wurden auch selbstverständlich nicht orthodox polnisch zubereitet: selbst deshalb, dass der Wirt Jacek eher ein Künstler ist, die Köchin aus der Ukraine kommt und der Kellner ein Brasilianer ist; und die Gäste – keine Touristen, sondern (erstaunlicherweise) Portugiesen. Jeder hat den Einfluss, wie die ursprünglich mongolischen Pierogies schmecken sollen.

Ich liebe Europa als Treffpunkt der Ideen😊

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Wo der Westen den Osten ruft

Ein Umbau sorgt für Überraschungen. „Hätte ich alles abgerissen und neu gebaut, hätte ich viel gespart“– sagt jeder, der umgebaut hat. Na ja, es ist halt so – wenn man mindestens ein wenig von der Seele der alten Bausubstanz erhalten will, muss man auf verschiedene Fallen vorbereitet sein: da passt es nicht, was machen wir jetzt? wohin damit? zu wenig Platz! da hält`s nicht gescheit! Brandschutz? kein Brandschutz? – hunderte Fragen, die jetzt beantwortet werden müssen; und wenn alle verschwinden und keiner die Fragen beantwortete, bleiben der Installatuer Frank  (links auf dem Bild)  der Elektriker Dirk und der Trockenbauer Tadek (hinter der Kamera), die das Unmögliche möglich machen müssen.

Wir sprechen alle mit Akzent – der Frank kommt nicht aus Franken, sondern aus Sachsen-Anhalt, der Dirk – aus Thüringen und der Trockenbauer aus Ostpolen – also im Westen nichts Neues – der Osten baut den Westen und der Erfolg findet bestimmt einen westlichen Vater und die Niederlage ihre Eltern aus dem Osten😊

Zwischen den blöden Witzen, die unsere Vorurteile betreffen, kommen wir „schrittweise“ näher an unser Ziel – kühles, frisch gezapftes Bier am Main.

Solange aber unser Biergartenbetrieb noch nicht tätig ist, geht bitte in die Fränkische Schweiz wandern, wo die Biertradition noch nicht verloren wurde – taucht in die Idylle zwischen den hängenden Felsen, entlang der faulen Flüsse und geht in Euch in einem der Biergärten!

Wenn es einen Himmel gibt, sieht es bestimmt wie ein Biergarten aus.

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Post-Urlaub-Stimmung

Es war zwar die Urlaubszeit, aber innendrin passierte schon einiges: im Dachgeschoss und im Obergeschoss des mainseiteigen Baukörpers (schöner Baustellenajargon 😊), wurde Estrich eingezogen. Nach einigen Wochen der Trocknungsphase können wir schon die ersten Fliesen in den Bädern kleben. Mit den Fliesen möchten wir ein wenig meistern, damit wir unsere Bäder klein aber fein gestalten können.

Sonst der tägliche Kampf, um deutsche Brandschutzvorschriften zu verstehen und richtig zu interpretieren – ich habe mir gedacht, dass meine Sprachkenntnisse zu miserabel sind, um den Brandschutz zu verstehen – ich wurde aber beruhigt – meine Kollegen verstehen diese Brandschutzlogik genauso schlecht, wie ich. Gut, dass der Jochen von Knauf bei dieser Herausforderung betreut; und hoffen, dass er es versteht. Sonst hätten wir den „Fall Berliner Flughafen“ 😉

Ich verspreche, dass gleich nach der Brandschutzabnahme schreibe ich eine Brandschutzballade…

Sonst planen wir schon langsam unsere Außenanlagen: ab Mitte Oktober sorgen dafür wieder die Jungs von der Firma Schmitt und gleichzeitig kümmern wir uns zusammen mit Gerhard, Entschuldigung: mit dem Herrn Dr. Väth, für die Bepflanzung.

Zu den Fotos: das zweite Bild, wo die damalige Schmiede und unsere zukünftige Schenke zu sehen ist, verdanken wir dem Herrn Peter Etthöfer. Kann Jemand die genaue Zeit, wann das Bild gemacht wurde, bestimmen?

Das erste Bild ist aktuell. Man sieht, wie die Pappeln langsam die Silhouette Margetshöchheims eroberten.

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Gamardschoba !

Ich hoffe, Ihr habt uns vermisst.

 Wahrscheinlich zum letzten Mal tauchten wir in die Magie, in die Einsamkeit der Märchenlandschaften, und nachts in das ruhige Sternenmeer von Tuscheti im Südkaukasus ein. Da gibs kein Internet, kein Fernsehen und kein Strom.

Wie immer vor dem Einmarsch in die Berge verbrachten wir einen Tag in Telavi im Alasanital – in der edelsten Weinregion Georgiens; und dann, laut Plan bis zur Alasaniquelle hoch wandern; und dann weiter durch den Atsuntapass mit dem ganzen Lebensvermögen im Rucksack: ein Zelt, ein Schlafsack, Proviant und ein Spirituskocher. Georgischer Chacha mit seinen 70 % Alkoholinhalt ersetzt den Sprit für den Kocher, gibt Kraft zum Wandern und tötet Covid 19😊

Telavi hat uns kulinarisch nie enttäuscht…

Im einem Lärchenwalde, wo wir nach unserer westlichen Vorstellung als Geisel verkauft werden sollten (Fahrer, der das Lokal empfiehl, wollte kein Geld von uns) war ein schattiger Biergarten…

Vergiss Argentiniensteaks, vergiss Picanha, vergiss Angus – dieses zartes, dezent gewürzt, knusprig außen, saftig innen Rindfleisch aus dem Grill aus dem Wald in Telavi war absolute Weltklasse! Ohne Schnörkel – nur Geschmack. Aber dann kam noch die Abrundung: der Wirt ist auch ein echter Bierbrauer, vielleicht der einzige echte Bierbrauer in Georgien und dazu in der Hauptstadt des georgischen Weines. Ich sag nur so: sein Bier kann man sehr gut trink und das ist die höchste Stufe des fränkischen Lobs.

In den hohen Bergen ist halt e weng anders. Da wo es noch Menschen gibt, findest Du ein Bett und etwas zum Essen. In dem letzten lebendigen (nur im Sommer) Dorf vor dem Atsuntapass – Girevi dürften wir eine der besten Mahlzeiten zwischen den Bergen genießen: frisch gebackenes Puri, salziger, scharfer Käse namens Guda und hausgemachter Wein – ein Wanderglück.

Als Erwärmung der kalten Nächte dient in dem Rucksack mitgebrachte Gastronomie. Liebster Nachbar Michael: Du sollst es bitte schätzen, dass ich Deinen Brand Tausende von Kilometern zu Fuß, mit Marschschrutka, mit Taxis, mit Flieger und mit der Mainfrankenbahn schleppte…😊

Es gab Enttäuschungen: unser Lieblings Barabulka-Lokal am Schwarzem Meer gibt es nicht mehr; auch unser Döner auf dem Markt in Batumi verschwand. Den letzten Tag in Tilflis aber, nur einige Straßen vom Liberty Square entfernt fanden wir erneut unser Wanderglück: ein lokales Piw-Bar mit dem besten Bier in der Metropole und mit dem frischen Khachapuri von der netten Wirtin.  So kannst du stundenlang faulenzen, Sitten und Bräuche der Straße, bzw. Kämpfe der obdachlosen Katzen gegen die obdachlosen Hunde um unsere Essensreste beobachten.

P.S. Katzen waren schlauer… Immer.

Adressen der Lokale gibs keine. Wer sucht, der findet.

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E weng nostalgisch

Wieder ein alt bekanntes Gesicht bei Teddeco Raumausstattung: der Maciek. Er hat seinen 14-Tage Urlaub für den letzten Bauauftrag der Firma gespendet. Eine der größten Figuren in der Geschichte des Unternehmens: 196 cm ohne Haare. So könnt Ihr grob schätzen, wie hoch unsere Decken sind…😊

Nostalgisch möchte ich nur herzliche Grüße an alle Jungs ausrichten, die zu unseren Baustellenfreunde geworden sind: nach Danzig, Schwarzach und Höchberg. Manchmal war es dramatisch, meistens lustig – die Zeit wird zur Legende… Danke.

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Was tut sich drin?

Auch im Dachgeschoss hat sich was getan: die meisten Schrägen wurden gedämmt, auf manche Fächer Dampfsperre aufgezogen und langsam bauen wir Trennwände für die Gästezimmer im mainseitigen Gebäude.

Nächste Woche kommen Fenster – dann können wir Dämmarbeiten abschließen und mit der Beplankung (in Franken: „Beblankung“) der Schrägen anfangen.

Blaue Platten (Diamant von Knauf) wurden nicht wegen des Kneipencharakters des Hauses eingebaut – es geht um Brandschutz und Schallschutz, also um Sicherheit und Komfort unserer Gäste.

*

Unsere Trockenbauarbeiten beschäftigten uns total, dass wir die schönste Jahreszeit fast verpassten. Wie haben wir es geschafft? Kaum möglich: das saftig Grüne schleicht sich mit wilder Wonne, ohne Genehmigung und Pardon, durch die noch mit frischem Holz duftigen Gauben ein… Gott sei Dank kriegen wir endlich unsere Fenster und die Natur kann uns nicht mehr mit allen diesen Düften, Farben und Vogelgeschrei von der Arbeit ablenken!

Selbstverständlich haben unsere Dachdecker den coolsten Job der Welt: genießen die harmonische Frühlingssonne, bewundern atemberaubende Landschaften und beobachten andere Menschen von oben: so tut sich das Dachdecken fast von alleine. 😉

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😊

Der Autor (bzw. Autoren) hat sich ein „Dankeschön“ verdient.

Marokkaner (Marogganer) Pappeln am Main:

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Unsere Hebedrohne

So baut man heute: eine winzige Baustellendrohne hebt die tonnenschwere Gaube.

Die Drohne ist mit einem genial leistungsstarken Motor und gespeicherter E-Werkplanung des Architekturbüros Eckert & Heckelsmüller ausgestattet. Dieses Einbausystem (EBS nach DIN 18534-1) funktioniert mit sensibler Sensortechnik – vergleichbar mit der Einparkhilfe. Dank dieser Weltraumtechnologie wird die Gaube millimetergenau an die Stelle navigiert, wo die Planung sie vorgesehen hat. Das voreingebaute Einspritzsystem klebt die Gaube ein: ohne Nageln und Sägen; und ohne Beschwerden seitens Nachbarn, dass die Mittagsruhe nicht eingehalten wird.

So lassen sich auch endlich teure Bauhandwerker auf der Baustelle vermeiden…

Entschuldigung!  Das war ein in Verzug geratener Aprilscherz. Die Zimmerer der Fa. Geiger aus Veitshöchheim, die diesen wunderschönen Dachstuhl errichtet haben, sind auf unserer Baustelle immer ganz besonders gern gesehen !!!😊

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Menschen

Ihr habt schon diese Gesichter gesehen: Max und sein Vater Ruven aus dem Nachbardorf Erlabrunn. Die beiden sind der Kern der Maurertruppe – egal ob es schneit, schüttet oder die Sonne brennt – jeden Tag da. Es gibt Niemanden, der unsere Baustelle besser kennt.

Der Bauleiter Manuel (in der Mitte) mit seinem kritischen Blick zu Besuch. Links der Ruven und rechts der Mirko – Es basst scho !

Der Frühling ist da. Mit den ersten Schwalben wurden auch die ersten Zimmerer und Dachdecker beobachtet…😊

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Gastraum

Wir haben den Raum mit 27 Sitzplätzen für Familienfeste und Tagungen vorgesehen; wahrscheinlich als Frühstücksraum für unsere Hotelgäste; vielleicht als ein kleines Kino…Was meint Ihr dazu? Die Mailadresse wirt@marokko-schenke.de funktioniert. Man kann auch auf unserer Facebookseite Marokko Schenke posten.Solange der Wirt nicht beleidigt wird, darf man alles schreiben!